Sie können sich Ergebnisse einer Abrechnung nicht erklären oder eine Vergleichsabrechnung führt zu anderen Ergebnissen?
Dann könnten Sie die Erklärung dafür hier finden. Wenn nicht, rufen Sie am besten die Quick-Lohn Hotline an.
Steuer
Die Lohnsteuer ist nicht wie erwartet
•Eine firmenindividuelle Lohnart wurde vom Anwender irrtümlich als steuerfrei geschlüsselt, obwohl sie steuerpflichtig sein müsste. •Die Steuertage stimmen nicht, z. B. bei Abrechnung von Teilmonaten. •Es wurden für einen ausgeschiedenen Mitarbeiter Sonderzahlungen abgerechnet. Dieser Teil wird nach der Jahressteuertabelle versteuert. Dadurch kann es passieren, dass nach Abzug von SV-Beiträgen und Steuern der Auszahlungsbetrag recht niedrig erscheint. (> Details zur Berechnung von Sonderzahlungen). •Mitarbeiter erhalten den > Altersentlastungsbetrag, wenn Sie zu Beginn des Kalenderjahres das 64. Lebensjahr vollendet haben. Quick-Lohn berücksichtigt das automatisch. Haben Sie bei einer Vergleichsabrechnung (mit einer anderen Software oder einem Steuerrechner) daran gedacht? •Sie vergleichen die Steuerlast zweier Mitarbeiter. Beide haben das gleiche Bruttogehalt, dennoch errechnet Quick-Lohn unterschiedliche Beträge bei der Lohnsteuer. Das kann an Unterschieden bei ihren Sozialversicherungsmerkmalen liegen, denn diese beeinflussen die Steuerformel.
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Die pauschale Kirchensteuer ist nicht wie erwartet
Mögliche Ursachen finden Sie unter > Kirchensteuer.
Die SV-Beiträge in der Lohnsteuerbescheinigung der Zeilen 22 - 25 weichen von den Beiträgen im Lohnkonto ab
In diesen Zeilen dürfen keine Beiträge bescheinigt werden, die auf steuerfreien Arbeitslohn entfallen. Wenn also Lohnarten zwar als versicherungspflichtig, aber als steuerfrei geschlüsselt sind, dürfen die auf die Beträge dieser Lohnarten entfallenden SV-Beiträge nicht in der Lohnsteuerbescheinigung bescheinigt werden. Ein Beispiel dafür sind Altersvorsorgebeträge über 4% der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung. Diese sind ja für weitere 4% steuerfrei, aber SV-pflichtig. Die darauf entfallenden SV-Beiträge sind dann im Lohnkonto aufgeführt, nicht jedoch in der Lohnsteuerbescheinigung. |
SV-Beiträge
Die SV-Beiträge sind nicht wie erwartet
•Der Beitragsgruppenschlüssel wurde falsch eingegeben. •Die Zuordnung der Krankenkasse in den Mitarbeiterdaten stimmt nicht. •Eine neu angelegte Lohnart wurde vom Anwender irrtümlich als beitragsfrei geschlüsselt, obwohl sie beitragspflichtig sein müsste. •Die SV-Tage stimmen nicht, da z. B. das Ende einer Fehlzeit nicht erfasst wurde. •Gilt nur für die Pflegeversicherungsbeiträge: oDer Mitarbeiter ist vor kurzem 23 Jahre alt geworden oder die Elterneigenschaft ist in den Mitarbeiterdaten nicht richtig hinterlegt. |
Die Umlage-Beiträge U1 / U2 sind nicht wie erwartet
•Die Umlagesätze der Krankenkasse sind falsch in den Krankenkassendaten hinterlegt. •Eine neu angelegte Lohnart wurde vom Anwender irrtümlich als beitragsfrei geschlüsselt, obwohl sie beitragspflichtig sein müsste. •Bei auf weniger als 4 Wochen befristeten Beschäftigungen muss vom Betrieb nur die Umlage U2 abgeführt werden. Liegen Beschäftigungsbeginn und -ende im gleichen Monat, erkennt Quick-Lohn dies automatisch. Liegt das Ende im Folgemonat, kann Quick-Lohn dies nicht automatisch erkennen. Tragen Sie dann unter Lohnabrechnung → Stammdatenverwaltung → Mitarbeiterdaten Teil 2 im Feld Besonderheiten den Wert "UL-" ein. •Sie haben eine Sonderzahlung (z. B. Weihnachtsgeld) ausgezahlt. Darauf wird keine Umlage erhoben. (Die Insolvenzgeldumlage hingegen schon.) |
Die Beitragsnachweise mit den geschätzten SV-Beiträgen sind nicht nachvollziehbar
Bei der Schätzung werden die SV-Beiträge, so wie sie bei der Endabrechnung des Vormonats vorliegen, für den aktuellen Monat an die Krankenkassen gemeldet. Natürlich können sich bei der Abrechnung des aktuellen Monats nun ganz andere Zahlen ergeben. Die Differenzen werden im Folgemonat bei der Meldung berücksichtigt und ausgeglichen. Dennoch ist es oft nicht einfach, dies nachzuvollziehen. Abhilfe bietet der Menüpunkt Nachdruck/Auswertung → Übersicht der Schätzdifferenzen. Die Spalten bedeuten:
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Kurzarbeitergeld
Kurzarbeitergeld und Saison-Kurzarbeitergeld sind nicht wie erwartet
•Das Kug-Sollentgelt ist in den Mitarbeiterdaten Teil 1 nicht korrekt eingetragen (siehe Hilfefunktion F1 zu diesem Feld). •Sie haben Mehrstunden und Ausfallstunden in einem Monat mit Kurzarbeit abgerechnet. Beides erhöht das Istentgelt und mindert damit das Kurzarbeitergeld (Kug) bzw. das Saison-Kug. •Der Mitarbeiter hat laut den elektronischen Lohnsteuermerkmalen keine Kinderfreibeträge. Es liegt aber eine Bescheinigung über zu berücksichtigende Kinder vor. Ohne Kinderfreibeträge ermittelt Quick-Lohn das Kug nach Leistungsgruppe 2 (ca. 60 % des Nettos). •Ihnen erscheinen Soll- bzw. Istentgelt sehr hoch? Beachten Sie: Bei Teilmonaten (Ein- oder Austritt) rechnet Quick-Lohn das Soll- und Istentgelt programmseitig auf einen vollen Monat hoch. Sie können sich im letzten Bild der Lohnerfassung mit der Taste F8 Soll-Ist-Entgelt die Berechnung von Soll- und Istentgelt vom Programm erläutern lassen. > Hier finden Sie ausführliche Hinweise zu Kug und Saison-Kug. |
Buchungsbeleg
Der Buchungsbeleg ist nicht wie erwartet. Insbesondere ist die Summe der Soll-Spalte ungleich der Haben-Spalte.
Sie haben eine neue Lohnart angelegt oder Sie benutzen eine Lohnart erstmalig und haben einen oder mehrere Mitarbeiter bereits abgerechnet. Anschließend haben Sie die Schlüsselung der Lohnart (z. B. Steuerbrutto oder SV-Brutto) geändert und weitere Mitarbeiter abgerechnet. Abhilfe: Erfassen und drucken Sie den (die) Verdienstbeleg(e) der zuerst abgerechneten Mitarbeiter nochmals. Wenn Sie nicht mehr genau wissen, welche Mitarbeiter mit der ursprünglichen Schlüsselung abgerechnet wurden, wiederholen Sie für alle Mitarbeiter Erfassung und Druck der Verdienstbelege. |
Sozialkassen Baugewerbe
Es gibt eine Differenz von einigen Cent zwischen dem Überweisungsbetrag an die Sozialkasse und dem Ausdruck des Gesamtbeitrages
Quick-Lohn erzeugt mehrere Ausdrucke mit... 1.den Brutto-Verdiensten, einzeln aufgelistet für jeden Mitarbeiter 2.dem Gesamtbrutto und dem daraus resultierenden Beiträg an die Sozialkasse Außerdem wird eine Überweisung generiert. In dieser Überweisung ist die Summe aller Einzelbeiträge enthalten, bei denen es zu Rundungen kommt. In Einzelfällen kann es sein, dass sich durch diese Rundungen Abweichungen im Bereich von 1 cent - 10 cent aufsummieren. Dies ist jedoch kein Grund zur Sorge. |